EU fördert 1.800 Forschende mit 608 Mio. Euro – Marie-Skłodowska-Curie-Doktorandenprogramme stärken Karrierechancen in Wissenschaft und Industrie. Nächster Aufruf startet Mai 2025.
Die Europäische Union hat im Rahmen der Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen (MSCA) für Doktorandennetzwerke Fördermittel in Höhe von 608,6 Millionen Euro vergeben. Diese Mittel unterstützen 149 Promotionsprogramme in ganz Europa und ermöglichen über 1.800 Nachwuchswissenschaftlern eine fundierte Ausbildung sowie Karriereentwicklung.
Die ausgewählten Programme decken sämtliche wissenschaftlichen Disziplinen ab und fördern sowohl fachliche als auch übergreifende Kompetenzen. Darunter befinden sich acht Industriepromotionen, die in Zusammenarbeit mit Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen durchgeführt werden, sowie acht gemeinsame Promotionen, die zu Doppel- oder Mehrfachabschlüssen führen.
„In Europa brauchen wir Talente – sie sind die Grundlage unseres Forschungs- und Innovationsökosystems“, betonte die EU-Kommissarin für Forschung, Ekaterina Zaharieva. „Wir setzen uns dafür ein, Europa für Forschende attraktiv zu gestalten, indem wir Arbeitsbedingungen, Beschäftigungsperspektiven und Karrierechancen verbessern.“
Die MSCA-Doktorandennetzwerke sind Teil des Horizon Europe-Programms. Sie fördern hochqualifizierte Promovierende durch länder- und sektorübergreifende Partnerschaften, stärken deren Innovationsfähigkeit und verbessern langfristig ihre Beschäftigungsaussichten.
Der nächste Aufruf zur Einreichung von Anträgen für MSCA-Doktorandennetzwerke startet am 28. Mai 2025. Zuvor findet am 24. Juni 2025 ein Informationstag statt, der Interessierten detaillierte Einblicke in das Bewerbungsverfahren bietet.
