JPMorgan Chase und Morgan Stanley verzeichnen Gewinnsprünge trotz Marktturbulenzen durch Trumps Zölle. Erfahren Sie mehr über die starken Quartalsergebnisse der US-Finanzriesen.
Zwei der grössten Finanzinstitute der USA, JPMorgan Chase und Morgan Stanley, haben im ersten Quartal 2025 deutliche Gewinnsteigerungen verzeichnet. Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen der Märkte, obwohl die anhaltenden Handelskonflikte der US-Regierung unter Präsident Donald Trump weiterhin für Unsicherheit sorgen.
JPMorgan Chase, die grösste Bank der Vereinigten Staaten, meldete einen Nettogewinn von 14,6 Milliarden US-Dollar (12,8 Milliarden Euro) – ein Anstieg von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie stieg auf 5,07 US-Dollar (4,46 Euro), womit die Prognosen von FactSet übertroffen wurden. Der Gesamtumsatz lag bei 46 Milliarden US-Dollar (40,4 Milliarden Euro).
CEO Jamie Dimon betonte, dass die starke Performance des Handelsbereichs der Bank trotz der geopolitischen Spannungen zu diesem Ergebnis beigetragen habe. Gleichzeitig warnte er vor den Auswirkungen der aktuellen Handelspolitik, die weiterhin Instabilität in den globalen Märkten verursache.
Die Zölle der US-Regierung, die für die meisten Handelspartner bei 10 Prozent und für China bei 145 Prozent liegen, haben in den vergangenen Wochen zu erheblichen Marktschwankungen geführt. Dies erschwert die Planung für Banken, die auf stabile Rahmenbedingungen angewiesen sind.
Morgan Stanley konnte ebenfalls positive Zahlen vorlegen. Der Nettogewinn des Investmenthauses belief sich auf 4,3 Milliarden US-Dollar (3,8 Milliarden Euro), bei einem Rekordumsatz von 17,7 Milliarden US-Dollar (15,6 Milliarden Euro). Die starke Performance im Aktienhandel trug massgeblich zu diesem Ergebnis bei.
Wells Fargo meldete einen Quartalsgewinn von 4,89 Milliarden US-Dollar (4,3 Milliarden Euro), was über den Analystenerwartungen lag. Auch BlackRock verzeichnete mit einem bereinigten Gewinn von 11,30 US-Dollar (9,93 Euro) pro Aktie eine bessere Performance als prognostiziert, obwohl der Umsatz leicht unter den Schätzungen blieb.
Die Ergebnisse dieser Finanzinstitute zeigen, dass trotz der volatilen Marktbedingungen einige Bereiche, insbesondere der Handel, von der Unruhe profitieren konnten. Dennoch bleibt die langfristige Auswirkung der Handelskonflikte eine Herausforderung für die Branche.
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